Nachdem Elmar schon öfter Namedropping betrieben hat, ist es jetzt endlich mal an der Zeit, dass ich auch selbst meinen Senf dazugebe. Hallo zusammen, ich bin Verena, ihr kennt mich bisher (nur) als Autorin von „Erleuchtung„. Story Nummer zwei, „Den die Muse küsst“, befindet sich in (Prä-)Produktion und Titel Nummer drei … Nun, davon handelt dieser Post.
Wie schreibt man (bzw. frau) eine E-Space Story?
Schritt eins: Überlege dir ein lustiges Setting und schreibe ein paar selten dämliche Dialoge.
S: Na, na, die paar Kleider werden Sie ja wohl verschmerzen können …
M: Kleider?! Das sind keine „Kleider“! Das sind vom Orm höchstpersönlich gesegnete heilige Roben!
S: Vielleicht hätte er noch ein paar Mottenkugeln dazu spendieren sollen – diese Löcher da …
M: Was fällt Ihnen ein, den Orm zu kritisieren?! Diese Robe ist heilig, wie sie ist und die Löcher sind ein Zeichen für unser Gelübde, mehr zu geben als zu nehmen!
Schritt zwei: Schicke die Datei voller Übermut an Elmar und …
Schritt drei: … lass dich daran erinnern, dass eine E-Space Story auch eine wirkliche Story braucht.
Zwischenakt – binge deine Netflix-Liste leer(er)
Schritt vier: Stürze dich total motiviert in eine Überarbeitung.
Schritt fünf: Schicke die Datei voller Übermut an Elmar und …
Schritt sechs: … lass dir sagen, dass die Story immer noch nicht funktioniert.
Schritt sieben: Überarbeite die Idee grundlegend und sei mit deinen Storytelling-Nichtqualitäten unzufrieden.
Und an diesem Punkt wären wir im Moment. Eine grundsätzliche Idee existiert, aber wie so üblich bei mir finde ich meine Figuren so interessant, dass es mir ziemlich egal ist, was mit ihnen passiert. Ich könnte auch ein Skript über einen Einkauf im Supermarkt abliefern. Also, einen absolut ereignislosen Einkauf im Supermarkt. Einfach nur, um Produktnamen zu erfinden, die unsere Sprecher*innen zur Verzweiflung treiben. Harr Harr Harr
Lange Rede, kurzer Sinn: eine E-Space Story schreibt man am besten, indem man sich viel Zeit nimmt und Ideen gären lässt.
Back to the drawing board …