Wir haben’s getan…

… und es war geil!

Sorry, wenn ich das mal so unbescheiden sage, aber — es war eine tolle, grandiose Show, die wir im Planetarium mit „Der Kuss der Muse“ geboten haben.

Ich kann das sagen, weil ich ja nur am Rande damit befasst war: Die Story war von Verena, die Regie kam von Stefanie, produziert hat Sina, und Dr. Herzig vom Planetarium Nürnberg war unser Gastgeber. Ich konnte mich, abgesehen von einer kleinen Sprecherrolle als leicht überkandidelter Kuratorin (sic), relativ entspannt zurücklehnen und zusehen, wie sich das Geschehen vor meinen Augen entfaltete…

Um dem Hörspiel ein wenig mehr Pfiff zu verleihen und auch die Möglichkeiten des Planetariums zu nutzen, hat Thomas Kugelmeier die reine Audio-Story zusätzlich illustriert, und zwar nicht mit schnöden Normalo-Grafiken, sondern mit speziell an die Kugelprojektion auf der Kuppel angepassten Bildern. Ich muss zugeben, dass ich zuerst skeptisch war, dass die Bilder vom eigentlichen Hörspiel ablenken würden, aber ich bin bekehrt: Thomas‘ Illustrationen ergänzen die Dialoge kongenial, chapeau, das hätt ich nicht gedacht. Es war sogar für mich, der ich das Stück nun inzwischen in- und auswendig kenne, beeindruckend.

Aber warum viel erzählen, wenn wir euch auch einfach ein paar Fotos der Veranstaltung zeigen können: (Fotos: Gisela Meding)

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In den Tagen vor der Show kauten wir alle noch einmal ziemlich an den Nägeln, da der Vorverkauf doch eher schleppend lief. Zum Einen lag das wohl an der relativ kurzen Vorlaufzeit, da wir ja erst vor Kurzem erfahren hatten, an welchen Terminen wir spielen würden. Zum anderen hat der Corona-bedingte Zwang zur Reservierung wohl viele Leute abgehalten, sich im Vorfeld zu einem Besuch zu verpflichten — vielleicht spielte da auch noch eine gewisse Virenfurcht eine Rolle, das mag durchaus sein.

Aber wir hatten großes Glück, dass die Nürnberger Nachrichten unserer Show noch einmal Pepp gegeben haben, indem wenige Tage zuvor noch ein richtig fetter Artikel („Bam!“, wie Stefanie sagen würde) mit riesigem Bild („Bam!„) über die „Muse“ erschien:

muse_nn

Der Artikel prägte auch den schönen Ausdruck „Kollektiv“ für LightsDownLow bzw. Little More Sonic… den Begriff werden wir wohl nicht mehr los. ;-)

So war die erste Veranstaltung dann doch ganz gut gefüllt und die zweite sogar richtig voll — natürlich nicht bis auf den letzten Platz besetzt, aber für die fortgeschrittene Uhrzeit (21:30 hob sich der Vorhang) mehr als respektabel, meiner Meinung nach. Aufgrund der Platzbeschränkungen durch Corona hätten wir ja auch längst nicht die theoretische Kapazität des Planetariums von 200 Sitzen ausnutzen können.

Und die Show lief gut (in aller Bescheidenheit), und ich glaube, den Leuten hat’s gefallen (wenn man dem Feedback so glauben darf…). Thomas‘ Bilder kamen auf dem Dom stark rüber („BAM!„), der Sound in der Kuppel war mächtig, und Bild und Ton liefen reibungsfrei. Dass unsere Sprecher aus Verenas Texten das Beste herausgeholt haben, wussten wir ja schon vorher, und Bryan als Obertontechniker und Schneidermeister hat bis zuletzt noch an Sound und Geräuschen gefeilt, um das Hörspiel optimal auf die Bühne bzw. zwischen die Ohren zu bringen. Und auch Dr. Herzig, der Chef des Planetariums, entließ uns schließlich lächelnd in die Nacht, nachdem er uns mitgeteilt hatte, dass die Veranstaltung auch finanziell ganz in Ordnung gewesen sei…

Wie geht’s jetzt weiter? Drüben bei Little More Sonic nimmt Anna wieder die Zügel in die Hand und geht mit den Proben für Die Geister von Notre Dame in die Vollen. Wir bereiten uns vor auf Halloween, wo wir in das Planetarium zurückkehren wollen — mit drei Hörspielen, darunter „Die Maske des Roten Todes“, frei sehr frei richtig richtig frei nach Edgar Allan Poe, die wir dann nicht als Konserve, sondern live auf die Bühne bringen werden.

Demnächst mehr auf diesem Kanal — stay tuned!

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