Ich versuche zwar, so nahe an der Perfektion wie möglich zu sein, aber trotzdem ist die erste Version eines Skripts, die ich abliefere, selten gleichzeitig die letzte, mit der wir tatsächlich in eine Produktion gehen.
Um die Verwirrung in der Crew zu minimieren, wird darum jede neue Skriptversion mit dem Erstelldatum versehen, und ich habe mir ein bestimmtes Bezeichnungsschema für die Dateien angewöhnt, um nicht komplett den Überblick zu verlieren:
- Als „Draft“ werden Versionen bezeichnet, die nur intern im Produktionsteam (also in der Regel zwischen Sina, Stefanie und mir) kursieren, und diese Versionen werden nummeriert. „3. Draft“ (oder kurz „3D“) ist also der dritte solche „Entwurf“, in den ich jeweils das Feedback zur vorigen Version eingearbeitet habe.
- Wenn der letzte Draft von der Regie abgesegnet ist, beginnen die „Final“-Versionen. Das sind die Versionen, die auch an die Cast verteilt werden. Die bekommen statt der Zahlen einen Buchstaben, und damit gehen wir dann in die Proben.
Erfahrungsgemäß ist „Final“ nicht ganz so final und endgültig, wie man dem Namen nach meinen konnte. Stattdessen gilt es während der Proben stets noch, dies und jenes zu korrigieren und am Text zu feilen. (Ganz zu schweigen davon, dass selbst während der Aufnahmen der Text regelmäßig nochmal feinjustiert wird. Das ist normal und natürlich, weil nicht alles, was sich in meinem Kopf toll anhört, dann vor dem Mikro tatsächlich gut klingt.)
Gerade eben geht „Final C“ — abgekürzt „FC“ — von „Blowout“, unserem Skript für das Live-Hörspiel in der Kofferfabrik, an Crew und Cast raus.
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