Talentsuche!

Wir sind mal wieder auf der Suche nach Talenten, die sich hinter dem Mikro versuchen wollen:

Für unsere Halloween-Show am Samstag, 31.10. im Nicolaus-Copernicus-Planetarium in Nürnberg suchen wir noch Sprecher und Sprecherinnen für ein Live-Hörspiel!

Der Titel der Veranstaltung ist „Die Maske des Roten Todes“, frei (recht frei) (also eigentlich komplett frei) nach der Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Wir wollen in dieser Geschichte 30 Minuten gepflegten Grusel präsentieren, und zwar, das ist das besondere daran, mit einem Live-Hörspiel.

Das heißt, es wird keine zweiten Takes und Wiederholungen und keinen minutiösen Schnitt in der Post-Production geben, sondern nur eine Chance, eine Aufführung, in der ihr auf einer kleinen Bühne steht und eure Texte vortragt, während im Hintergrund die Geräuschkulisse eingespielt wird — alles Auge in Auge (und nicht nur Ohr in Ohr) mit unserem Publikum, unter der Kuppel des Planetariums. Unterlegt wird das Hörspiel mit an die Kuppel projizierten Grafiken.

Wenn euch der Gedanke gefällt und ihr einsteigen wollt, dann meldet euch doch so bald wie möglich bei mit einer formlosen Mail an team@lightsdownlow.de. Erzählt uns dabei gerne ein wenig über euren Hintergrund: Wenn ihr bereits Erfahrung hinterm Mikro oder auf der Bühne habt, umso besser, aber wir nehmen auch blutige Anfänger. (Blutig ist für Halloween eh besser…)

Ihr bekommt dann das Skript und weitere Informationen zugeschickt. Um euch kennenzulernen und herauszufinden, wie wir euch am besten einsetzen können, werden wir euch dann zu einem Casting am Freitag, 4.9. um 18:30 einladen, Location wird noch durchgesagt — haltet euch den Termin also bitte frei!

Daran anschließen werden sich eine Reihe von Proben im September und Oktober. Ein Probenplan steht noch nicht 100%ig fest, mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Proben aber Dienstag abends stattfinden.

Mit der Halloween-Show wollen wir zwei Konzepte verbinden, mit denen wir in der Vergangenheit experimentiert haben: Live-Hörspiele einerseits, und Hörspiel mit Kuppelprojektionen andererseits.

Hier ein paar Impressionen vom Planetarium bei „Tageslicht“, unserer Show „Der Kuss der Muse“ und von Proben für das Live-Hörspiel „Blowout„:

P.S. — Unsere Release-Partys sind auch nicht von schlechten Eltern, aber dazu später mehr…

Wenn ihr nicht an einer Sprecherrolle, sondern an Schreiben/Regie/Produktion/Geräuscheffekten/Musik/Schnitt und Postproduction interessiert seid, dann macht das gar nichts — schickt uns einfach auch eine Mail!

  • P.P.S. — Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir eine reine Spaßveranstaltung sind. Bezahlen können wir euch also leider nichts…

… und wir werden es wieder tun!

Wir sind wieder unterwegs: Nach unseren Ausflügen in die Welt des Live-Hörspiels mit den „Subs“ und „Der Kuss der Muse“ gibt es jetzt drei weitere Live-Hörspiele mit denen wir den Halloween-Abend im Planetarium Nürnberg bestreiten werden.

Dazu gehören zwei Produktionen, die wir schon „als Konserve“ produziert haben:

  • Ausschlag gebend„, die Geschichte von zwei Trekkern in der kanadischen Tundra, die auf ein Raumschiffwrack stoßen, das noch eine Überraschung bereithält (seinerzeit die erste E-Space-Geschichte, die wir veröffentlicht haben!),
  • Der Weiher“ befindet sich im Zentrum des viktorianischen Guts, auf dem der junge Rodney einquartiert wird, und sein Ziehvater rät ihm mit gutem Grund, sich von dem Gewässer fernzuhalten, sowie
  • Komplett neu: „Die Maske des Roten Todes“, eine Geschichte frei nach Edgar Allan Poe. Wer Vincent Price und die Hammer Horror-Filme der Sechziger liebt, wird hier besonders auf seine Kosten kommen!

Die „Maske“ ist bislang unveröffentlicht. Bei allen drei Geschichten wagen sich unsere Sprecher aus der Deckung von Plopp-Schützen und beliebig vielen Takes hervor und stellen sich „Auge in Auge“ mit dem Publikum auf die Bühne. Untermalt werden die Geschichten durch Grafiken von Thomas Kugelmeier, die an die Kuppel des Planetariums projiziert werden.

Abgerundet wird unser Programm durch den preisgekrönten animierten Kurzfilm „Theodor“, in dem der gleichnamige Vampir sich eine Auszeit gönnen möchte — auch das läuft natürlich nicht so wie er sich das vorgestellt hat…

Samstag, 31.10.2020, 20:00 im Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg:

Mehr Informationen und Links zur Reservierung.

Bitte beachten: Aufgrund der Corona-Hygienevorgaben sind Reservierungen zwingend notwendig!

Wir haben’s getan…

… und es war geil!

Sorry, wenn ich das mal so unbescheiden sage, aber — es war eine tolle, grandiose Show, die wir im Planetarium mit „Der Kuss der Muse“ geboten haben.

Ich kann das sagen, weil ich ja nur am Rande damit befasst war: Die Story war von Verena, die Regie kam von Stefanie, produziert hat Sina, und Dr. Herzig vom Planetarium Nürnberg war unser Gastgeber. Ich konnte mich, abgesehen von einer kleinen Sprecherrolle als leicht überkandidelter Kuratorin (sic), relativ entspannt zurücklehnen und zusehen, wie sich das Geschehen vor meinen Augen entfaltete…

Um dem Hörspiel ein wenig mehr Pfiff zu verleihen und auch die Möglichkeiten des Planetariums zu nutzen, hat Thomas Kugelmeier die reine Audio-Story zusätzlich illustriert, und zwar nicht mit schnöden Normalo-Grafiken, sondern mit speziell an die Kugelprojektion auf der Kuppel angepassten Bildern. Ich muss zugeben, dass ich zuerst skeptisch war, dass die Bilder vom eigentlichen Hörspiel ablenken würden, aber ich bin bekehrt: Thomas‘ Illustrationen ergänzen die Dialoge kongenial, chapeau, das hätt ich nicht gedacht. Es war sogar für mich, der ich das Stück nun inzwischen in- und auswendig kenne, beeindruckend.

Aber warum viel erzählen, wenn wir euch auch einfach ein paar Fotos der Veranstaltung zeigen können: (Fotos: Gisela Meding)

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In den Tagen vor der Show kauten wir alle noch einmal ziemlich an den Nägeln, da der Vorverkauf doch eher schleppend lief. Zum Einen lag das wohl an der relativ kurzen Vorlaufzeit, da wir ja erst vor Kurzem erfahren hatten, an welchen Terminen wir spielen würden. Zum anderen hat der Corona-bedingte Zwang zur Reservierung wohl viele Leute abgehalten, sich im Vorfeld zu einem Besuch zu verpflichten — vielleicht spielte da auch noch eine gewisse Virenfurcht eine Rolle, das mag durchaus sein.

Aber wir hatten großes Glück, dass die Nürnberger Nachrichten unserer Show noch einmal Pepp gegeben haben, indem wenige Tage zuvor noch ein richtig fetter Artikel („Bam!“, wie Stefanie sagen würde) mit riesigem Bild („Bam!„) über die „Muse“ erschien:

muse_nn

Der Artikel prägte auch den schönen Ausdruck „Kollektiv“ für LightsDownLow bzw. Little More Sonic… den Begriff werden wir wohl nicht mehr los. ;-)

So war die erste Veranstaltung dann doch ganz gut gefüllt und die zweite sogar richtig voll — natürlich nicht bis auf den letzten Platz besetzt, aber für die fortgeschrittene Uhrzeit (21:30 hob sich der Vorhang) mehr als respektabel, meiner Meinung nach. Aufgrund der Platzbeschränkungen durch Corona hätten wir ja auch längst nicht die theoretische Kapazität des Planetariums von 200 Sitzen ausnutzen können.

Und die Show lief gut (in aller Bescheidenheit), und ich glaube, den Leuten hat’s gefallen (wenn man dem Feedback so glauben darf…). Thomas‘ Bilder kamen auf dem Dom stark rüber („BAM!„), der Sound in der Kuppel war mächtig, und Bild und Ton liefen reibungsfrei. Dass unsere Sprecher aus Verenas Texten das Beste herausgeholt haben, wussten wir ja schon vorher, und Bryan als Obertontechniker und Schneidermeister hat bis zuletzt noch an Sound und Geräuschen gefeilt, um das Hörspiel optimal auf die Bühne bzw. zwischen die Ohren zu bringen. Und auch Dr. Herzig, der Chef des Planetariums, entließ uns schließlich lächelnd in die Nacht, nachdem er uns mitgeteilt hatte, dass die Veranstaltung auch finanziell ganz in Ordnung gewesen sei…

Wie geht’s jetzt weiter? Drüben bei Little More Sonic nimmt Anna wieder die Zügel in die Hand und geht mit den Proben für Die Geister von Notre Dame in die Vollen. Wir bereiten uns vor auf Halloween, wo wir in das Planetarium zurückkehren wollen — mit drei Hörspielen, darunter „Die Maske des Roten Todes“, frei sehr frei richtig richtig frei nach Edgar Allan Poe, die wir dann nicht als Konserve, sondern live auf die Bühne bringen werden.

Demnächst mehr auf diesem Kanal — stay tuned!

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